Osteopathie für Kinder

Kinderosteopathie ist etwas Besonderes. Kinder sind keine kleine Erwachsene!

Das Gewebe ist in voller Entwicklung und bis zum Ende der Pubertät sind gewisse anatomische Strukturen noch unreif und funktioniert der Stoffwechsel teilweise noch unterschiedlich. Als Kinderosteopathen muss man sich mit diesen Unterschieden gut aus zu kennen.

Die Behandlung von Kindern erfordert also grosse Aufmerksamkeit und eine besonders gute Fähigkeit auf das Kind einzugehen.

Ausserdem benötigt der Osteopath genaue Kenntnisse über die Schwangerschaft und die Geburt. Je nach Ablauf der Schwangerschaft und des Geburtsvorgangs besteht eine grössere Belastung für den Körper des Babys.

Die Natur ist zwar auf einiges vorbereitet. Trotzdem können folgende Abläufe früher oder später Beschwerden oder einfach Unwohlsein beim Säugling oder Kind auslösen:

  • Komplikationen bei Mutter oder Kind in der Schwangerschaft
  • Schwere Geburt: verlängert; verkürzt; Frühgeburt
  • Eingeleitete, beschleunigte, verzögerte oder hinausgeschobene Geburt
  • Sterngucker-Lage
  • Beckenendlage (Steisslage)
  • Das Verwenden der Glocke oder der Geburtszange; grosse Druckkräfte von aussen (auf den Bauch drücken)
  • Kaiserschnitt

 

 

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Mit welchen Problemen geht man zum Osteopathen?

Einige Beispiele von Beschwerden des Babys

  • Trink- oder Schluckprobleme
  • Mühe mit ein- oder durchschlafen
  • Schädelasymmetrien
  • Lieblingsseite oder Lage-Asymmetrien wie z.B. Torticollis («Schiefhals»)
  • Sogenannte Schreibabys
  • Verdauungsbeschwerden, Koliken, Verstopfung
  • Reflux
  • Verstopfter Tränenkanal
  • Hüftdysplasie
  • Fehlendes oder asymmetrisches Krabbeln
  • Verspätetes Laufen

Die Behandlungen werden zum Teil ergänzend zu anderen Therapien durchgeführt.

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Einige Beispiele von Beschwerden beim Kind-Jugendliche

  • Haltungsstörungen (z.B. Skoliosen )
  • Orthopädische Störungen (Knick-Senkfuss, X-Knie, Wachstumsschmerzen, )
  • Zahn-und Kieferfehlstellungen, Beschwerden des Kiefergelenkes, Zähneknirschen
  • Verdauungsstörungen (Verstopfungen, Krämpfe)
  • Atemwegserkrankungen (Sinusitis, chronische Bronchitis, Asthma bronchiale)
  • Chronische Mittelohrentzündungen
  • Sehstörungen
  • Verhaltens- und Lernstörungen, Konzentrationsstörungen
  • Motorische Unruhe
  • Störungen in der Grob- und Feinmotorik
  • Und…

Die Behandlungen werden zum Teil ergänzend zu anderen Therapien durchgeführt.

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Auch wenn ihr Baby oder Kind keine Symptome hat und pflegeleicht ist, kann eine osteopathische Behandlung sinnvoll sein, insbesondere nach einer Geburt per Kaiserschnitt, eingeleitete Geburt, Einsatz von Glocke oder Zange oder sehr schneller oder sehr langsamer Geburtsverlauf. Es ist eine Investition in die Zukunft Ihres Kindes. Ihr Kind gedeiht, es gilt dies so zu behalten.

Die Behandlungen finden statt entweder in Zusammenarbeit mit einem Arzt und dessen medizinischer Behandlung oder ohne ärztliche Behandlung.